Back in business

Eigentlich wollte ich zum jetzigen Zeitpunkt in absoluter Topform für die saarländischen Meisterschaften im Halbmarathon sein. Doch die gesamte Vorbereitung wurde bevor sie richtig begonnen hat von allen Seiten torpediert. Zuerst zwang mich meine Ferse zu einem reduziertem Training. Doch ich konnte die Form gut halten und absolvierte den DAK-Halbmarathon Anfang Februar in 1:22, was zwar weit von den geplanten 1:19 entfernt war, aber immerhin eine Bestzeit war. Ich wollte die Form einfach durch reduziertes Training erhalten, was mir auch ganz gut gelang. Nachdem ich die Ferse mit Hilfe der Einlagen der Firma Kramp und den unermüdlichen Mühen von Herrn Bohlender (den ich bestimmt tierisch genervt habe mit meinen ständigen Modifikations-Wünschen) einigermaßen in den Griff bekommen habe, bekam ich dann auch noch letzte Woche, wie fast jeder in Deutschland, die Grippe. Na toll, soviel zum Thema die Form erhalten. Nach unendlichen 8 Tagen Pause, habe ich gestern wieder die Schuhe geschnürt. Ich wollte den HM am 15.3 noch nicht zu den Akten legen. Ich lief 10 Kilometer in 47 Minuten, der Puls war dabei zwar bei 155 im Mittel, allerdings war ich danach tot und musste zunächst einmal 2 Stunden pennen. Ich dachte mir, du wirst niemals in 2 Wochen annähernd der alte sein.  Heute wollte ich eigentlich einen ersten etwas flotteren Lauf machen in etwa 43 Minuten. Angespornt von meinen neuen Adidas Boost Sonic, die schon sehnsüchtig darauf warteten von mir zum ersten Mal gelaufen zu werden, startete ich meinen Lauf mit Till, der zum Glück von seiner Knieverletzung nichts mehr merkt.  Nach einem Kilometer schauten wir verwundert auf die Uhr, die 3:45 anzeigte. Da es jetzt Schwachsinn gewesen wäre das Tempo komplett raus zu nehmen, beschlossen wir das jetzt durch zu ziehen. Der Sonic fühlte sich in diesem Tempo richtig wohl, er ist kompromisslos und super direkt. Ich glaube langsamer sollte man ihn gar nicht bewegen, dies könnte er einem übel nehmen ;-). Die Kraft reichte zwar nur für 7 bzw. 8 Kilometern bei Till, aber ich bin wieder etwas zuversichtlicher, dass ich in 2 Wochen wieder eine ansprechende Form haben kann. Dies wird zwar super knapp, aber nicht unmöglich. Ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell der Körper doch regeneriert.

Nebenbei teste ich zurzeit noch die TomTom Cardio, vielen Dank dafür an die Firma TomTom. Die Messung des Pulses ohne Gurt ist der Hammer, ich hätte nicht gedacht, dass dies so reibungslos funktioniert. Dazu aber Ende des Monats mehr.