Hitzeschlacht beim Sonnenwendlauf / Bericht Dudweiler Citylauf

Mit etwas Verspätung, aufgrund einer einwöchigen Internet-Pause ;-), schreibe ich den Bericht zum Heimrennen des LTF Köllertals erst jetzt. Aufgrund einer Vertragsumstellung musste ich wegen technischer Probleme auf das Internet verzichten;-)

Obwohl ich schon recht lange laufe, hat das Heimrennen meines Vereins bisher terminlich nie gepasst. Dieses Jahr stand dieser Lauf aber ganz oben auf der Agenda. Ich entschied mich nach langem Überlegen die 10 Meilen zu laufen, da ich schon mehrfach gehört hatte, dass dies einer der schönsten Läufe im Saarland ist. Einzig die hohen Temperaturen machten mir etwas sorgen. So beschloss ich das Rennen etwas defensiver anzugehen. Diese Taktik sollte goldrichtig sein. Die Strecke erwies sich als schwerer wie gedacht. Keine Ahnung woran das lag, denn eigentlich war das Profil bis auf 2 kleinere Berge recht flach. Und dennoch kam es einem vor, als würde man immer sachte berghoch laufen, obwohl dies auf einer Wendepunktstrecke mit mehreren Schleifen natürlich nicht möglich ist ;-). Also keine Ahnung woran es liegt, aber dieses Gefühl bestätigten mir ganz viele Läufer. Dennoch war ich von der Strecke begeistert, mir wurde nicht zuviel versprochen. Im Saarland gehört dieser Lauf wirklich zu den schönsten.

Zum Rennen, bereits nach zwei Kilometern war ich auf mich alleine gestellt. Da ich aber sah, dass der Abstand zu den beiden Läufern (Till und Volker) vor mir  konstant blieb, beschloss ich zu Volker aufzuschließen, da ich wusste, dass er ein ganz routinierter Läufer ist und wie ein Uhrwerk läuft. Nach 8 Kilometern konnte ich dann endlich zu Ihm aufschließen. Allerdings kostete dieses Manöver mich einiges an Substanz, zumal es genau in diesem Moment aus dem Wald heraus in die pralle Sonne ging. Bis Kilometer 13 quälte ich mich und wir liefen ganz konstant. Dann allerdings schwächelte ich etwas. An dieser Stelle wäre es für Volker ein Leichtes gewesen mich stehen zu lassen, allerdings wartete er auf mich und nach einem Kilometer war ich wieder erholt. Bei Kilometer 15 kam dann für Volker der Mann mit dem Hammer und er wollte abreißen lassen. An dieser Stelle war es aber für mich Ehrensache, dass wir nun zusammen ins Ziel kommen. So bewältigten wir die 16,1 Kilometer in exakt 62:44. Mit dieser Zeit war ich bei diesen klimatischen Bedingungen mehr als zufrieden.

An dieser Stelle möchte ich meinen Verein auch noch explizit loben. Es war ein perfekt organisierter Lauf und die Strecke stimmte auf den Meter genau. Dies sage ich nicht nur weil es mein Verein ist, es war einfach eine runde Sache!!! Also weiter so!


Auch der Dudweiler Citylauf eine Woche später, sollte die aufsteigende Form bestätigen. Den sehr verwinkelten und nicht ganz flachen Lauf beendete ich in 37:20 Minuten, was 1:20 schneller war wie im Vorjahr. Warum die Strecke immer etwas zu lang sein muss, bleibt das Geheimnis des Veranstalters. Leider hatten alle Läufe wegen eines technischen Defekts 40 Sekunden mehr auf der Uhr.  Aber mit dieser Zeit sollte die 36 nächste Woche oder in naher Zukunft locker wieder drin sein.

Update: Die Zeiten wurden mittlerweile korrigiert, vielen Dank dafür an das Meisterchip Team.


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