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Erfolgreicher Start 2017,Ergänzung der Volkslaufstrecken (Mo, 09 Jan 2017)
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Rückblick 2017 (Mon, 09 Jan 2017)
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Ich bin und bleibe einfach eine Wundertüte ;-) Zusammenfassung des turbulenten Mai (Thu, 26 May 2016)
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Saisonziel 2 check ;-) (Sun, 03 Apr 2016)
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Erfolgreicher Saisonrestart (Tue, 29 Mar 2016)
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Bäääähm ;-) (Sun, 14 Feb 2016)
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Zusammenfassung der letzten Rennen (Sun, 27 Dec 2015)
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Zukünftig keine Teilnahme mehr an SLB-Meisterschaften (Mon, 23 Nov 2015)
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Bestzeit in Langsur ;-) (Sun, 15 Nov 2015)
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Sieg in Oppen (Sun, 01 Nov 2015)
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Trainingspartner (Wed, 21 Oct 2015)
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Ohmbachsee HM-schwer aber toll (Sun, 18 Oct 2015)
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Ich lebe noch...;-) (Sat, 29 Aug 2015)
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Residenzfestlauf-immer wieder geil! (Sun, 09 Aug 2015)
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Gelungener Prolog in Überherrn (Sun, 19 Jul 2015)
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Habach - immer wieder klasse! (Sun, 12 Jul 2015)
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Alles bleibt anders! (Tue, 07 Jul 2015)
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Voller Erfolg in Trier ;-) (Tue, 30 Jun 2015)
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Erfolgreicher Start 2017,Ergänzung der Volkslaufstrecken

Ich habe mich in letzter Zeit etwas rar gemacht und den Blog nicht mehr wirklich gepflegt. Dies lag daran, dass ich nach meiner überragenden Form im Frühjahr 2016 nicht mehr auf die Beine gekommen bin. Nach diversen Verletzungen, war einfach die Luft raus. Und danach habe ich alle Energie in den Wiederaufbau der Form gesteckt.

Allerdings hat mich das Feedback von Euch wieder motiviert was zu schreiben;-). Zuallererst habe ich die Rubrik "Volksläufe in der nahen Umgebung" um einige Läufe erweitert.  

 

Allerdings werde ich künftig nicht mehr so oft, wie früher Artikel veröffentlichen, dafür frisst das Training momentan einfach zu viel Zeit. Da habe ich nämlich wieder eine Schippe drauf gepackt und die ersten Resultate 2017 stimmen mich zuversichtlich.

Zum Abschluss des Jahres bin ich in Kottweiler beim Silvesterlauf gestartet. Bei -4 Grad war ich mit meiner 36:30 sehr zufrieden, auch wenn ich mir nach der Durchgangszeit mehr versprochen hätte. Allerdings kannte ich die Strecke nicht und der zweite Teil war nicht ohne ;-) Am Ende war es aber eine gute Formbestätigung, da ich den Lauf aus dem vollen Training gelaufen bin und momentan meine Wochenkilometer bei 90-100 Kilometer liegen. Einige werden sagen, dass das nicht viel ist, aber für mich ist es eine ungewohnte Belastung, da ich normalerweise immer um die 70 Kilometer habe. In diesem Winter wollte ich mir aber mal eine gute Basis aufbauen. Danach ließen wir das Jahr gemütlich bei uns ausklingen.

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Rückblick 2017

STEAG Lauf
STEAG Lauf

heute habe ich mich entschieden mal wieder etwas auf meiner Seite zu schreiben. Der letzte Bericht stammt ja noch aus dem Mai. Danach hatte ich aus den verschiedensten Gründen keine Lust mehr etwas zu schreiben, dazu später mehr. Da ich es aber schade finden würde, wenn der Blog stirbt und ich diesbezüglich öfters angesprochen wurde, habe ich mich entschlossen wieder etwas zu schreiben. Ich habe mich über diese Resonanz schon gefreut, wenn ich ehrlich bin. Nach und nach werde ich auch die Beschreibung der mir bekannten Laufveranstaltungen aktualisieren.

So jetzt aber zum Rückblick ;-) Der Saisonstart war ein einziger Traum. Direkt im Februar mit einer HM Bestzeit gestartet. Danach hatte ich schon die ersten "Weh-wehchen", mich plagte eine Schienbeinentzündung. Nach einer kurzen Pause lief es dann aber weiter wie am Schnürchen. Zwischen April und Mai konnte ich dreimal unter 36 Minuten laufen, es ging einfach spielerisch. Ein Highlight war auch der Sieg in Illingen. Anfang Mai merkte ich aber schon die ersten Vorboten, die ich ignoriert habe. Ich hatte ständig schmerzen, wie ich heute weiß an der Achillessehne. Wie gesagt die Schwellung habe ich mehr oder weniger ignoriert. Immer mal ein paar Tage Pause und sobald es etwas besser war wieder feuerfrei ;-) Ich dachte immer noch es seien Druckstellen vom Schuh oder so. Als es dann nach dem Halbmarathon in Saarlouis auch noch anfing zu knirschen und zu knarzen, wusste ich, dass dauert länger. Nach einem Besuch beim Arzt war die Diagnose klar...Achillodynie, na toll. Vorbei war es mit den schönen Zeiten. Meine Aktivitäten beschränkten sich wiedermal auf Aquajogging und Rennrad. In dieser Zeit war ich so verzweifelt, dass ich sogar mit Triathlon anfangen wollte :-) Auf dem Rad bin ich auch echt gut geworden, allerdings reichte die Verzweiflung nicht, dass ich ins Wasser gegangen bin ;-)

Zum Glück habe ich die Sehne verhältnismäßig schnell unter Kontrolle bekommen, auch Dank der Physio bei Thomas Klein und der Bandage einer befreundetet Läuferin. Die Bandage wirkte echt wunder. Anfang Juni konnte ich wieder die ersten Läufe machen. Recht schnell stellten sich wieder erste Erfolge ein. Nach dem Citylauf in Kaiserslautern in 17:30 Minuten, war ich wieder voller Tatendrang. Allerdings sollte die Talsohle noch nicht überwunden sein. Mitten im Sommer erwischte mich eine fiese Bronchitis, die mich lange begleiten sollte. Irgendwie war ich in der Folgezeit immer wieder krank. Immer wenn ich mich auf 37 ran gekämpft hatte, war ich kurz drauf wieder krank. Es war echt zum Mäuse melken und total frustrierend. Wirklich Aufwärts ging es dann erst im September. Beim STEAG Lauf konnte ich abermals eine 37er Zeit Laufen.

 

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Ich bin und bleibe einfach eine Wundertüte ;-) Zusammenfassung des turbulenten Mai

Big battle to go
Big battle to go

Ein für mich total intensiver, turbulenter, chaotischer Monat Mai, sollte gestern ein weiters überraschendes Kapitel für mich parat haben. Der Monat startete mit der 70 Kilometer Mai-Wanderung. Diese wollte ich seit Langem schon einmal machen. Leider hat dieser Termin nie so recht in meine Saisonplanung gepasst. Da ich dieses Jahr meine mir gesteckten Ziele, aber schon alle im April erreicht hatte, beschloss ich dieses Jahr einfach einmal teilzunehmen. Ohne mir groß Gedanken zu machen, ließ ich alles auf mich zu kommen. Am Vortag lief ich noch den Citylauf in St.Ingbert, quasi als Vorbereitung.Als es dann Samstags Nachmittags losging, hatte ich schon die Buchse voll, aber jetzt gab es kein zurück mehr. Pünktlich zum Start der 24-Stunden-Wanderung begann es dann auch zu regnen. Dieser sollte auch bis ins Morgengrauen nicht mehr aufhören. In Kombination mit Dauerregen und Wind wurde die Wanderung wirklich zu einer reinen Willensleistung, welche ich ohne Julia vermutlich auch abgebrochen hätte, gleiches galt glaube ich auch umgekehrt. Da wir aber beide einen starken Willen haben, quälten wir uns durch die Nacht, was von etwa 130 Startern am Ende nur 30 schafften. Dass wir am Ende beide das Ding gewinnen konnten war natürlich umso schöner. Trotz aller Strapazen war es eine ganz tolle Erfahrung, die ich auf keinen Fall missen möchte, auch wenn ich dies unterwegs (völlig durchnässt) anders gesehen habe ;-)

In der darauf folgenden Woche, habe ich mich von der Belastung erholt und habe mir Gedanken über meine weitere Zukunft gemacht und bin nebenher 3 Wettkämpfe gelaufen. Freitags (nach 4 Tagen Ruhe) Mannheim in 36:50, Samstags Saarbrücken 5Km in 17:30 und danach die 10 Km als Tempohase für Franziska. Dadurch habe ich zwar meinen Platz in der Cup-Wertung kampflos verschenkt, trotzdem habe ich es sehr gerne gemacht und dass bei Franziska eine Bestzeit rauskam, bei richtig heißen Bedingungen, war umso schöner.

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Saisonziel 2 check ;-)

Die Saison 2016 geht nach einer kurzen Unterbrechung genauso toll weiter, wie sie im Februar angefangen hat. Nachdem ich bereits im Februar mein erstes Saisonziel mit einer 1:19 erreicht hatte, war das zweite Ziel, eine 35er Zeit zu laufen. Leider hatte ich mich beim HM verletzt, was dieses Ziel in scheinbar weite Ferne rücken ließ. Da ich aber ein Kämpfer bin, habe ich in dieser Zeit fast täglich Aquajogging betrieben. Vielen Dank auch an Julia, die mich oft begleitet hat, sonst hätte ich das im Kopf nicht ausgehalten;-) 

Die letzten Wochen haben schon gezeigt, dass ich nach wie vor in einer guten Verfassung bin. Nur das Schienbein muckt zwar noch, aber auch das wird jeden Tag besser.

 

Da Eva und ich beide Urlaub hatten, haben wir beschlossen, kurzfristig etwas zu unternehmen. Bei dieser Gelegenheit sucht der geneigte Laufjunkie natürlich auch direkt einen Lauf in der Umgebung :-) Die Wahl fiel auf den Seligenstädter Wasserlauf bei Frankfurt. Die Strecke war als sehr schnell und flach ausgeschrieben. Nach einem tollen Tag in Frankfurt ließen wir den Abend in der traumhaften Altstadt von Seligenstadt ausklingen. Da ich nicht wirklich an eine gute Zeit geglaubt habe, ließen wir es uns auch richtig gut gehen, mit sportlergerechten Nahrung ;-)

Nach einer viel zu kurzen Nacht startete ich mit einem völlig ungewohnten Frühstück in den Tag. Ich war schon skeptisch, was den Lachs betrifft, aber egal...keinen Druck ;-)

Als um kurz nach 9:00 Uhr der Startschuss fiel, reihte ich mich direkt in einer Spitzengruppe ein, und zwar hinter dem Führenden, der in (s)einer eigenen Liga lief. Die Gruppe rollte richtig gut und ich fühlte mich dort auch richtig gut. Ich machte mir zwar etwas Sorgen, dass ich die Pace schaffe, weil wir auf knapp unter 35er Kurs unterwegs waren, "aber egal" dachte ich, "bleib in der Gruppe!". Den Wendepunkt passierten wir in 17:28! Hier zerfiel leider auch die Gruppe komplett und ich war auf mich alleine gestellt. Nach sechs Kilometern sollte sich dann auch das Frühstück rächen und mein Magen rebellierte. Jetzt musste ich richtig kämpfen, zumal mir nun auch aufgrund der Pause die Puste ausging. Zwischen Kilometer 7 und 8 überlegte ich dann auch auszusteigen, aber das hätte ich mir nicht verziehen. Die 35 war zum Greifen nahe, also "quäl dich du Sau!".  Ab Kilometer 8 konnte ich mich dann auch wieder zusammenreißen und brachte das Ding in 35:40 nach Hause.

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Erfolgreicher Saisonrestart

Gestern stand der traditionelle Osterlauf am Itzenplitzer Weiher auf dem Plan. Dieser sollte nach fast vierwöchiger Verletzungspause auch gleichzeitig mein Saison(re)start werden. 

Ich war zwar in den vier Wochen nicht untätig und habe fast täglich Auquajogging, Radeinheiten und vereinzelnde Läufe gemacht, dennoch wusste ich nicht genau, wo ich momentan so stehe. Ich trainiere zwar seit fast zwei Wochen wieder regelmäßig, aber wie jeder weiß: Wettkampfhärte bekommt man nur im Wettkampf. Desweiteren verunsicherte mich mein Schienbein nach wie vor, denn je nach Einheit beschwert es sich schon noch. Aber egal, da es auch nicht schlimmer wird, beschloss ich wieder voll durchzustarten. Unter der Woche bin ich mit Torsten bereits die schwere Waldstrecke abgelaufen oder besser gesagt, wir haben es versucht :-))) Denn wir Chaoten haben uns ganz schön im Wald verlaufen und Torstens Abkürzung entpuppte sich als Survivaltraining ;-), war aber lustig:-))) Wir waren also bestens präpariert.  Sonntags beschloss ich mit Till noch eine Tempoeinheit zu machen, weil ich mein geplantes Training nicht durcheinander bringen wollte. Mit schweren Beinen stieg ich dann Ostermontag etwas spät aus dem Bett. Vor Ort trafen wir direkt auf Torsten und Steffi, vor lauter Schnabbeln haben wir dann auch fast den Start verpasst ;-) Also sind wir im Laufschritt schnell Richtung Start, haben uns vorne einsortiert und auf den Startschuss gewartet. Pünktlich mit dem Start fing es dann auch an zu schütten. Die ohnehin schon matschige Waldstrecke ähnelte jetzt eher einem Cross, zum Glück hatte ich die ganz dünnen Rennsemmel an :-))) Egal, sollte ja eh nur zum Spaß sein...

Ich ging das Rennen verhältnismäßig gemütlich an und ließ einigen Läufern den Vortritt. Mein Freund Torsten lief direkt in die Spitzengruppe, während ich es noch gemütlich angehen lassen wollte ;-)  Als nach km 1 der fast 3 km lange Anstieg begann, merkte ich, dass die vor mir platzierten Läufer bereits Probleme hatten. Die meisten kannte ich auch nicht, vermutlich sind sie zu schnell angegangen, dachte ich. Naja, da ich mich erstaunlich gut fühlte, dachte ich, ich teste das ganze doch mal an. Also mal ordentlich in den Berg reingeknallt. Nach etwa 2 Km befand ich mich auf Platz 5 und mein Mitläufer machte keinen wirklich frischen Eindruck mehr.... Also mal ein paar Tempoverschärfungen testen ;-) und nach der zweiten war ich dann auch alleine. Jetzt nur noch einen einholen und das Treppchen ist greifbar nahe. Ich lief immer dichter auf Torsten auf und ich fühlte mich immer noch gut. Leider musste mein Kumpel das Rennen nach 3 Kilometer mit einem Muskelfaseriss beenden. Sehr, sehr schade, denn das hätte heute ein interessantes Duell werden können, was mir auch wesentlich lieber gewesen wäre. Also gute Besserung mein Freund und bis bald ;-).... Jetzt musste ich den dritten Platz "nur" noch ins Ziel bringen. Die Spitze war bereits zu weit weg und von hinten drohte keine Gefahr. Da auch ich nicht Gefahr lief einzubrechen, lief ich mein einsames Rennen bis ins Ziel zu Ende. Den letzten Kilometer um den See genoss ich jeden Meter und freute mich, wieder zurück zu sein, wenn auch noch nicht ganz schmerzfrei. Es war einfach ein tolles Gefühl, wieder das zu machen, was einem am meisten Spaß macht:Einfach nur rennen!

Die Tatsache, dass ich trotz aller Rückschläge über 1:40 Minuten schneller war als im Vorjahr, zeigt mir, dass der eingeschlagene Weg trainingstechnisch goldrichtig ist....

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Erfolgreicher Start 2017,Ergänzung der Volkslaufstrecken

Ich habe mich in letzter Zeit etwas rar gemacht und den Blog nicht mehr wirklich gepflegt. Dies lag daran, dass ich nach meiner überragenden Form im Frühjahr 2016 nicht mehr auf die Beine gekommen bin. Nach diversen Verletzungen, war einfach die Luft raus. Und danach habe ich alle Energie in den Wiederaufbau der Form gesteckt.

Allerdings hat mich das Feedback von Euch wieder motiviert was zu schreiben;-). Zuallererst habe ich die Rubrik "Volksläufe in der nahen Umgebung" um einige Läufe erweitert.  

 

Allerdings werde ich künftig nicht mehr so oft, wie früher Artikel veröffentlichen, dafür frisst das Training momentan einfach zu viel Zeit. Da habe ich nämlich wieder eine Schippe drauf gepackt und die ersten Resultate 2017 stimmen mich zuversichtlich.

Zum Abschluss des Jahres bin ich in Kottweiler beim Silvesterlauf gestartet. Bei -4 Grad war ich mit meiner 36:30 sehr zufrieden, auch wenn ich mir nach der Durchgangszeit mehr versprochen hätte. Allerdings kannte ich die Strecke nicht und der zweite Teil war nicht ohne ;-) Am Ende war es aber eine gute Formbestätigung, da ich den Lauf aus dem vollen Training gelaufen bin und momentan meine Wochenkilometer bei 90-100 Kilometer liegen. Einige werden sagen, dass das nicht viel ist, aber für mich ist es eine ungewohnte Belastung, da ich normalerweise immer um die 70 Kilometer habe. In diesem Winter wollte ich mir aber mal eine gute Basis aufbauen. Danach ließen wir das Jahr gemütlich bei uns ausklingen.

Im neuen Jahr war eigentlich der Straßenlauf in Rheinzabern geplant als Saisonauftakt. Die 15 Kilometer hatten sich als Vorbereitung auf den HM im Februar 2016 bewährt. Da aber Glatteis gemeldet war, habe ich mich gegen die weite Anfahrt entschieden. Ich entschloss mich Samstag stattdessen zum Silvesterlauf nach Mitlosheim zu fahren. Im Trainingsplan stand ein Tempolauf über 7 Kilometer und die Strecke war 7,3 Kilometer, wenn das mal nicht passt. 2015 hatte ich den Lauf bereits schon einmal gewonnen, bei widrigen Streckenbedingungen. Daher kannte ich die Strecke noch allzu gut oder anders gesagt, ich wusste was auf mich zu kommt ;-),3,6 Kilometer fast ununterbrochen berghoch. Auch dieses Jahr stellte ich mich auf eine verschneite und glatte Piste ein und habe direkt die Trailschuhe angezogen, man lernt ja dazu ;-). beim Start zeigte das Thermometer höllische -6 Grad,egal ;-). Vom Start weg setzte sich eine 4 köpfige Spitzengruppe ab, die von Samy Schuh und Martin Schedler kontrolliert wurde. Da ich die Strecke kannte, bin ich das ganze mal mit gebremster Handbremse angegangen, zumal ich wusste Martin und Samy spielen eh in einer anderen Liga, die anderen zwei kannte ich nicht. Ich dachte mir lass die sich mal totlaufen ;-). Nach einem Kilometer konnte man schon erkennen, dass das Tempo angezogen wurde und die beiden abreißen ließen. So jetzt schön geduldig weiterlaufen und schauen wie es im Kampf um Platz drei weitergeht. Nach ein paar hundert Metern habe ich den ersten der beiden passiert. Jetzt war noch ein Jungspund vom LAZ vor mir, bei denen weiß man nie :-))). Nach zwei Kilometer habe ich aufgeschlossen und recht schnell gemerkt, dass er total überpaced oder die Strecke unterschätzt hatte. Ich konnte recht schnell ein Loch reißen. Den Rest lief ich in moderatem Tempo bis zum Gipfel. Beim Wendepunkt ließ ich es dann einfach die 3,6 Kilometer bis ins Ziel rollen. Meine größte Sorge war es, dass ich auf der glatten Bergabpassage stürze, es ging aber alles gut.  Als dritter kam ich in einer Pace von 3:44 ins Ziel.Mit dem km Schnitt war ich auf der Strecke und den Bedingungen voll zufrieden. Und weil es so schön war bin ich die Strecke zum Auslaufen noch einmal mit Samy gelaufen....

Wenn ich jetzt weiterhin von Verletzungen verschont bleibe, wird das ein gutes Jahr sagt mein Gefühl.

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Rückblick 2017

STEAG Lauf
STEAG Lauf

heute habe ich mich entschieden mal wieder etwas auf meiner Seite zu schreiben. Der letzte Bericht stammt ja noch aus dem Mai. Danach hatte ich aus den verschiedensten Gründen keine Lust mehr etwas zu schreiben, dazu später mehr. Da ich es aber schade finden würde, wenn der Blog stirbt und ich diesbezüglich öfters angesprochen wurde, habe ich mich entschlossen wieder etwas zu schreiben. Ich habe mich über diese Resonanz schon gefreut, wenn ich ehrlich bin. Nach und nach werde ich auch die Beschreibung der mir bekannten Laufveranstaltungen aktualisieren.

So jetzt aber zum Rückblick ;-) Der Saisonstart war ein einziger Traum. Direkt im Februar mit einer HM Bestzeit gestartet. Danach hatte ich schon die ersten "Weh-wehchen", mich plagte eine Schienbeinentzündung. Nach einer kurzen Pause lief es dann aber weiter wie am Schnürchen. Zwischen April und Mai konnte ich dreimal unter 36 Minuten laufen, es ging einfach spielerisch. Ein Highlight war auch der Sieg in Illingen. Anfang Mai merkte ich aber schon die ersten Vorboten, die ich ignoriert habe. Ich hatte ständig schmerzen, wie ich heute weiß an der Achillessehne. Wie gesagt die Schwellung habe ich mehr oder weniger ignoriert. Immer mal ein paar Tage Pause und sobald es etwas besser war wieder feuerfrei ;-) Ich dachte immer noch es seien Druckstellen vom Schuh oder so. Als es dann nach dem Halbmarathon in Saarlouis auch noch anfing zu knirschen und zu knarzen, wusste ich, dass dauert länger. Nach einem Besuch beim Arzt war die Diagnose klar...Achillodynie, na toll. Vorbei war es mit den schönen Zeiten. Meine Aktivitäten beschränkten sich wiedermal auf Aquajogging und Rennrad. In dieser Zeit war ich so verzweifelt, dass ich sogar mit Triathlon anfangen wollte :-) Auf dem Rad bin ich auch echt gut geworden, allerdings reichte die Verzweiflung nicht, dass ich ins Wasser gegangen bin ;-)

Zum Glück habe ich die Sehne verhältnismäßig schnell unter Kontrolle bekommen, auch Dank der Physio bei Thomas Klein und der Bandage einer befreundetet Läuferin. Die Bandage wirkte echt wunder. Anfang Juni konnte ich wieder die ersten Läufe machen. Recht schnell stellten sich wieder erste Erfolge ein. Nach dem Citylauf in Kaiserslautern in 17:30 Minuten, war ich wieder voller Tatendrang. Allerdings sollte die Talsohle noch nicht überwunden sein. Mitten im Sommer erwischte mich eine fiese Bronchitis, die mich lange begleiten sollte. Irgendwie war ich in der Folgezeit immer wieder krank. Immer wenn ich mich auf 37 ran gekämpft hatte, war ich kurz drauf wieder krank. Es war echt zum Mäuse melken und total frustrierend. Wirklich Aufwärts ging es dann erst im September. Beim STEAG Lauf konnte ich abermals eine 37er Zeit Laufen.

 

Saarländische Meisterschaften
Saarländische Meisterschaften

Eine Woche Später konnte ich dann bei den saarländischen Meisterschaften endlich wieder annähernd meine alte Form abrufen. Hier konnte ich endlich wieder eine 36er Zeit laufen (36:14). Die Zeit war ja gar nicht weit weg von meiner Bestzeit im Mai. Ich war wieder voller Tatendrang und wollte noch eine 35er zum Jahresabschluss laufen. Ich versuchte es direkt in der Folgewoche beim Westspangenlauf. Allerdings war das zu Früh. Schon die Zwischenzeit war zu langsam. Das erfreuliche war aber, dass ich den dritten Platz Gesamt erlaufen konnte, 36:30 bestätigte auch die Form. Der nächste Versuch sollte in Langsur erfolgen. Aber schon wieder warf mich ein Infekt zurück, es sollte einfach nicht sein. Ich versuchte alles, aber in Langsur stand wieder nur eine 37er Zeit. Einen Versuch gab der Wettkampfkalender noch her, zwei Wochen später der Ford Adventslauf in Saarbrücken. Ich ging von Beginn an volles Risiko und lag auch bis Kilometer 5 voll auf Kurs, die Uhr zeigte 17:39 an. Leider fehlte mir auf der zweiten Hälfte dann die Kraft und ich kam in 36:26 ins Ziel.

Was soll`s, ich habe es habe es versucht. Nach kurzer Enttäuschung, konnte ich mich aber über den Saisonabschluss freuen. Unter diesen Vorzeichen, wäre es ein Wunder gewesen, wieder Bestzeit zu laufen. Mit soliden 36er Zeiten, bin ich ja trotz allem nicht weit weg. Mit einem ordentlichen Wintertraining sollte es nächstes Jahr wieder funktionieren. Alles in Allem ist der Frust aber wieder der Lust gewichen. Die Geschwindigkeit ist noch da, lediglich die Ausdauer hat gelitten, das wird wieder aufgeholt ;-)

Die Motivation ist wieder da ;-)

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Ich bin und bleibe einfach eine Wundertüte ;-) Zusammenfassung des turbulenten Mai

Big battle to go
Big battle to go

Ein für mich total intensiver, turbulenter, chaotischer Monat Mai, sollte gestern ein weiters überraschendes Kapitel für mich parat haben. Der Monat startete mit der 70 Kilometer Mai-Wanderung. Diese wollte ich seit Langem schon einmal machen. Leider hat dieser Termin nie so recht in meine Saisonplanung gepasst. Da ich dieses Jahr meine mir gesteckten Ziele, aber schon alle im April erreicht hatte, beschloss ich dieses Jahr einfach einmal teilzunehmen. Ohne mir groß Gedanken zu machen, ließ ich alles auf mich zu kommen. Am Vortag lief ich noch den Citylauf in St.Ingbert, quasi als Vorbereitung.Als es dann Samstags Nachmittags losging, hatte ich schon die Buchse voll, aber jetzt gab es kein zurück mehr. Pünktlich zum Start der 24-Stunden-Wanderung begann es dann auch zu regnen. Dieser sollte auch bis ins Morgengrauen nicht mehr aufhören. In Kombination mit Dauerregen und Wind wurde die Wanderung wirklich zu einer reinen Willensleistung, welche ich ohne Julia vermutlich auch abgebrochen hätte, gleiches galt glaube ich auch umgekehrt. Da wir aber beide einen starken Willen haben, quälten wir uns durch die Nacht, was von etwa 130 Startern am Ende nur 30 schafften. Dass wir am Ende beide das Ding gewinnen konnten war natürlich umso schöner. Trotz aller Strapazen war es eine ganz tolle Erfahrung, die ich auf keinen Fall missen möchte, auch wenn ich dies unterwegs (völlig durchnässt) anders gesehen habe ;-)

In der darauf folgenden Woche, habe ich mich von der Belastung erholt und habe mir Gedanken über meine weitere Zukunft gemacht und bin nebenher 3 Wettkämpfe gelaufen. Freitags (nach 4 Tagen Ruhe) Mannheim in 36:50, Samstags Saarbrücken 5Km in 17:30 und danach die 10 Km als Tempohase für Franziska. Dadurch habe ich zwar meinen Platz in der Cup-Wertung kampflos verschenkt, trotzdem habe ich es sehr gerne gemacht und dass bei Franziska eine Bestzeit rauskam, bei richtig heißen Bedingungen, war umso schöner.

In der folgenden Woche reifte in mir der Entschluss wieder auf 10 Kilometer anzugreifen. Vielleicht ist ja noch eine 34:xx in 2016 möglich. Ich beschloss eine richtig, richtig harte Trainingswoche zu absolvieren, diese passte auch gerade privat  mehr als gut in mein Konzept. Ziel für einen ersten Angriff auf meine PB sollte Neunkirchen sein. Samstags beschloss ich den Illinger Citylauf zu absolvieren. Nachdem ich bisher immer die 5 Kilometer dort gelaufen bin, entschied ich mich dieses Mal für die 10 Kilomter Strecke. Da der Kurs sehr schwer ist, passte mir der Lauf perfekt in meine Trainingswoche. Ein Zeitziel setzte ich mir nicht, ich wollte einfach aus der 90 Kilometer Woche einen harten Lauf machen. In der Startaufstellung angekommen, wurde ich von anderen Läufern darauf aufmerksam gemacht, dass ich keine Nummer habe. Kurzfristig überkam mich die Panik;-), doch bevor ich reagieren konnte, fiel der Startschuss."Drauf geschissen" dachte ich, ist eh nur ein Trainingslauf. Zu meiner Überraschung fühlte ich mich richtig gut. Ich kam immer mehr ins Rollen. Als ich nach zwei Kilometer das Rennen gleichauf mit dem ersten des 5 Km Laufes anführte, dachte ich "jetzt ziehst du das auch durch mein Jung;-)" Aus Trainingssicht ist dies zwar sagen wir es mal so "Scheiße", aber einen Hauptlauf gewinnt man schließlich nicht jeden Tag, außerdem ist es der sicherste Weg ohne Nummer gewertet zu werden;-) Ohne größere Schwierigkeiten brachte ich das Ding dann in 36:30 ins Ziel, was auf dieser Strecke, schon eine Hausnummer ist. In der dritten Halbzeit ließen wir den Tag bei unseren Freunden in Wustweiler ausklingen.

In der folge Woche, habe ich das Training auf ein Minimum reduziert. Ich wollte ausgeruht in Neunkirchen an den Start gehen und dort meine Bestzeit angreifen. Pünktlich zum Wochenende fühlte ich mich dann kränklich und total schlapp. Dieses Phänomen hatte ich schon öfters vor wichtigen Wettkämpfen, entweder tut mir die Regenerationswoche nicht gut oder es ist einfach der Kopf. Die ungewohnt sommerlichen Temperaturen, hätte ich auch nicht gebraucht. Aber sei`s drum, versuchen muss ich es ja. Ich bin gut in Form und eigentlich sollte ich auch ausgeruht  sein nach der 20 km Trainingswoche. Zu meinem erstaunen war der Lauf äußerst dünn besetzt, auf eine gut gehende Gruppe brauche ich nicht zu hoffen, dachte ich in der Startaufstellung...

...und es kam wie es kommen musste, kurz nach dem Start fand ich mich auf Platz 3 wieder. Natürlich ging ich das Rennen viel zu schnell an. Nach km 2 standen 6:50 auf der Uhr. Unter normalen Umständen lässt sich das noch korrigieren, aber die Hitze gab ihren Rest dazu. Völlig übermotiviert, glaubte ich aber immer noch, dass das Rennen mit Willen und Kampf noch zu retten sei. Allerdings machte mir die Hitze immer mehr zu schaffen, von einer Bestzeit verabschiedete ich mich gedanklich nach Kilometer drei, die ersten Läufer passierten mich dann auch schon. Was dann passierte kennt vermutlich jeder Läufer. Man ist über dem Limit und das Ziel ist in unerreichbarer Ferne gerückt und urplötzlich ist der Stecker ganz draußen, man ist nicht mehr gewillt sich zu quälen. So begann ich nach 4 Kilometer zu gehen und stieg aus dem Rennen aus. Als ich dann aber die Gruppe mit meinem Bruder, Svenja Thoes und Sebastian Alt ankommen sah, dachte ich mir, dass sind alles gute Läufer, wenn du da mitgehen kannst, nimmt der Tag zumindest ein versöhnliches Ende. Und da ein DNF so überhaupt nicht mein Ding ist, schloss ich mich der Gruppe an. Der erste Kilometer zurück im Rennen war brutal, jetzt wieder Tempo aufzunehmen erfordert eine enorme Willenskraft. Kilometer 5 passierten wir in immer noch guten 17:55 glaube ich, ich Holzkopf da wäre mehr drin gewesen...aber jammern Hilft jetzt auch nicht mehr. Nach Kilometer 6 lief es dann auch wieder ganz geordnet. In der 3er Gruppe um Sebastian und Svenja konnte ich das Rennen dann in 37:30 beenden. 

Was war nun mit diesem Rennen anzufangen, dachte ich mir. Meine 35 habe ich seit April nicht mehr bestätigen können und heute das Rennen machte mich zwar stolz, weil es mental eine sehr gute Leistung war, aber die Zielzeit um über Zwei Minuten zu verpassen, ist auch keine Kleinigkeit. Ich gebe zu dass die Enttäuschung überwogen hat.

Am Folgetag merkte ich wie sich wieder ganz langsam erste Selbstzweifel breit machten. Klar sind die meistens unbegründet, in aller Regel verlernt man das Laufen ja nicht, dennoch hat es an mir genagt, das Ziel so deutlich zu verpassen. Dass ich trainingstechnisch neue Wege eingeschlagen habe, verbesserte die Situation nicht unbedingt. Von daher war ich heilfroh als mein Freund Torsten anrief und laufen gehen wollte. Wir beschlossen mal was ganz anderes zu machen, einen Trail auf dem wunderschönen Felsenweg. Fernab von jeder Hektik und ohne Tempovorgabe, war es genau das was wir an diesem Tag brauchten. Mit jedem Kilometer merkte ich, wie die Birne frei wird und es einfach nur Spaß macht. So wie es eigentlich sein sollte. Obwohl es höllisch schwer war und alles andere wie ein Erholungslauf, fühlten wir uns danach wieder richtig frisch. Oft ist es die geistige Müdigkeit und weniger die körperliche, so habe ich zumindest bei mir oft den Eindruck. Das ständige jagen von irgendwelchen  Zeiten zermürbt einen schon, wenn man nicht aufpasst. Zum Abschluss taten wir, dass was in jedem Trainingsplan verpönt ist, richtig wir genehmigten uns ein paar frisch gezapfte im Brauhaus. Das mag die körperliche Regeneration zwar verlangsamen, manchmal muss man aber einfach machen, was einem Spaß macht.... 

...wieder gestärkt reifte der Entschluss unter der Woche erneut einen Wettkampf zu laufen. Aufgrund des Feiertages bot es sich ja an. Nachdem wir (Torsten und ich) den deutschlandweiten Laufkalender durchsucht hatten, fiel unsere Wahl kurzfristig auf den "Gäulauf" an der deutschen Weinstraße. Ursprünglich sollte es Bonn sein. Da wir aber absolut nicht wussten wo wir stehen, war uns Bonn zu viel Risiko. Die weite Anfahrt plus Hotel für einen 10 Kilometer Lauf,der vermutlich eh in die Hose gehen würde, ließ uns davon abkommen.Es handelte sich um einen kleinen aber sehr liebevoll gemachten Lauf, hier fühlten wir uns direkt wohl. Auch war es mal angenehm fast keinen zu kennen. So blöd wie es klingt, aber das nimmt einem auch einen Großteil des Drucks.Einen alten Bekannten (Tobias) trafen wir dann aber doch(was mich sehr freute), als Saarländer ist man nie so ganz alleine ;-).Dass Rennen lief ungewohnt unspektakulär, was daran lag, dass ich mir fest vorgenommen habe defensiv zu starten. Auch die Tatsache, dass ich mich mit Torsten und einem weiteren Läufer direkt weit vom Feld absetzten konnte, verleitete mich dieses Mal nicht zu überpacen. Leider musste mein Freund Torsten abreißen lassen. Auch ein möglicher Sieg verleitete mich nicht zu irgendeinem Blödsinn ;-) Ich fühlte mich richtig gut, heute könnte so ein Tag sein, dachte ich mir die ganze Zeit. Da ich meinen Mitläufer deutlich stärker einschätzte, hing ich mich nur in den Windschatten ohne einen Meter Tempoarbeit zu machen.So lief das Rennen bis Kilometer 5. Wir passierten die Hälfte bei 17:50, so langsam wie schon lange nicht mehr;-) An einer abschüssigen Stelle forcierte er dann zu meinem Unbehagen das Tempo. Ich versuchte erst gar nicht mitzugehen, zu oft habe ich mir das Rennen so schon versaut. Ab jetzt hieß es durch die windanfälligen Felder und Bundesstraßen alleine kämpfen.Als ich Kilometer 6 und 7 in 3:34 laufen konnte, wusste ich, dass mir heute keiner mehr die Butter vom Brot nehmen würde. Ich konnte die letzten 3 Kilometer fast schon genießen, obwohl ich dafür zu platt war. Allerdings ist es ein gutes Gefühl, wenn man so früh im Rennen schon weiß, dass es eine Bestzeit wird ;-). Am Ende konnte ich in offiziell 35:21 finishen. Die folgenden Biere haben wirklich mehr als gut geschmeckt ;-)

Es bleibt aber dabei, dass ich eine absolute Wundertüte bin. Ich bin selber immer überrascht, welche Schwankungen ich in kürzester Zeit in meinen Läufen habe. Ob ich jetzt noch den geplanten HM in Saarlouis lauf, lasse ich mal offen. Eigentlich kann da nix rauskommen, aber wer weiß....;-))))

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Saisonziel 2 check ;-)

Die Saison 2016 geht nach einer kurzen Unterbrechung genauso toll weiter, wie sie im Februar angefangen hat. Nachdem ich bereits im Februar mein erstes Saisonziel mit einer 1:19 erreicht hatte, war das zweite Ziel, eine 35er Zeit zu laufen. Leider hatte ich mich beim HM verletzt, was dieses Ziel in scheinbar weite Ferne rücken ließ. Da ich aber ein Kämpfer bin, habe ich in dieser Zeit fast täglich Aquajogging betrieben. Vielen Dank auch an Julia, die mich oft begleitet hat, sonst hätte ich das im Kopf nicht ausgehalten;-) 

Die letzten Wochen haben schon gezeigt, dass ich nach wie vor in einer guten Verfassung bin. Nur das Schienbein muckt zwar noch, aber auch das wird jeden Tag besser.

 

Da Eva und ich beide Urlaub hatten, haben wir beschlossen, kurzfristig etwas zu unternehmen. Bei dieser Gelegenheit sucht der geneigte Laufjunkie natürlich auch direkt einen Lauf in der Umgebung :-) Die Wahl fiel auf den Seligenstädter Wasserlauf bei Frankfurt. Die Strecke war als sehr schnell und flach ausgeschrieben. Nach einem tollen Tag in Frankfurt ließen wir den Abend in der traumhaften Altstadt von Seligenstadt ausklingen. Da ich nicht wirklich an eine gute Zeit geglaubt habe, ließen wir es uns auch richtig gut gehen, mit sportlergerechten Nahrung ;-)

Nach einer viel zu kurzen Nacht startete ich mit einem völlig ungewohnten Frühstück in den Tag. Ich war schon skeptisch, was den Lachs betrifft, aber egal...keinen Druck ;-)

Als um kurz nach 9:00 Uhr der Startschuss fiel, reihte ich mich direkt in einer Spitzengruppe ein, und zwar hinter dem Führenden, der in (s)einer eigenen Liga lief. Die Gruppe rollte richtig gut und ich fühlte mich dort auch richtig gut. Ich machte mir zwar etwas Sorgen, dass ich die Pace schaffe, weil wir auf knapp unter 35er Kurs unterwegs waren, "aber egal" dachte ich, "bleib in der Gruppe!". Den Wendepunkt passierten wir in 17:28! Hier zerfiel leider auch die Gruppe komplett und ich war auf mich alleine gestellt. Nach sechs Kilometern sollte sich dann auch das Frühstück rächen und mein Magen rebellierte. Jetzt musste ich richtig kämpfen, zumal mir nun auch aufgrund der Pause die Puste ausging. Zwischen Kilometer 7 und 8 überlegte ich dann auch auszusteigen, aber das hätte ich mir nicht verziehen. Die 35 war zum Greifen nahe, also "quäl dich du Sau!".  Ab Kilometer 8 konnte ich mich dann auch wieder zusammenreißen und brachte das Ding in 35:40 nach Hause.

Überglücklich trudelte ich ins Ziel. Ich wusste zwar, dass ich die Zeit drin hatte, aber ich hatte mir eigentlich nach der Verletzung bis Mai Zeit gegeben. Das es diesmal ohne jeden Druck geklappt hat, ist umso schöner. Im Ziel traf ich auch noch auf einen Saarländer, der fast zeitgleich mit mir ins Ziel lief ;-), gemütlich liefen wir gemeinsam aus.

In der Altstadt ließ ich den Tag mit ein paar Pils mit Eva ausklingen, die übrigens völlig unerwartet Dritte in ihrer Altersklasse wurde. Alles in allem ein gelungenes Wochenende.

 

Zum Schluss geht mein Dank noch an Markus von Athlex, der mich ausstattet und auch sonst immer hilfsbereit ist. Desweiteren bin ich nach wie vor begeistert, wie weit ich seit August mit Julias Training gekommen bin, zumal ich nicht das Gefühl habe, dass wir schon das Maximum erreicht haben...und natürlich an Eva, die den ganzen Wahnsinn mitmacht :-)

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Erfolgreicher Saisonrestart

Gestern stand der traditionelle Osterlauf am Itzenplitzer Weiher auf dem Plan. Dieser sollte nach fast vierwöchiger Verletzungspause auch gleichzeitig mein Saison(re)start werden. 

Ich war zwar in den vier Wochen nicht untätig und habe fast täglich Auquajogging, Radeinheiten und vereinzelnde Läufe gemacht, dennoch wusste ich nicht genau, wo ich momentan so stehe. Ich trainiere zwar seit fast zwei Wochen wieder regelmäßig, aber wie jeder weiß: Wettkampfhärte bekommt man nur im Wettkampf. Desweiteren verunsicherte mich mein Schienbein nach wie vor, denn je nach Einheit beschwert es sich schon noch. Aber egal, da es auch nicht schlimmer wird, beschloss ich wieder voll durchzustarten. Unter der Woche bin ich mit Torsten bereits die schwere Waldstrecke abgelaufen oder besser gesagt, wir haben es versucht :-))) Denn wir Chaoten haben uns ganz schön im Wald verlaufen und Torstens Abkürzung entpuppte sich als Survivaltraining ;-), war aber lustig:-))) Wir waren also bestens präpariert.  Sonntags beschloss ich mit Till noch eine Tempoeinheit zu machen, weil ich mein geplantes Training nicht durcheinander bringen wollte. Mit schweren Beinen stieg ich dann Ostermontag etwas spät aus dem Bett. Vor Ort trafen wir direkt auf Torsten und Steffi, vor lauter Schnabbeln haben wir dann auch fast den Start verpasst ;-) Also sind wir im Laufschritt schnell Richtung Start, haben uns vorne einsortiert und auf den Startschuss gewartet. Pünktlich mit dem Start fing es dann auch an zu schütten. Die ohnehin schon matschige Waldstrecke ähnelte jetzt eher einem Cross, zum Glück hatte ich die ganz dünnen Rennsemmel an :-))) Egal, sollte ja eh nur zum Spaß sein...

Ich ging das Rennen verhältnismäßig gemütlich an und ließ einigen Läufern den Vortritt. Mein Freund Torsten lief direkt in die Spitzengruppe, während ich es noch gemütlich angehen lassen wollte ;-)  Als nach km 1 der fast 3 km lange Anstieg begann, merkte ich, dass die vor mir platzierten Läufer bereits Probleme hatten. Die meisten kannte ich auch nicht, vermutlich sind sie zu schnell angegangen, dachte ich. Naja, da ich mich erstaunlich gut fühlte, dachte ich, ich teste das ganze doch mal an. Also mal ordentlich in den Berg reingeknallt. Nach etwa 2 Km befand ich mich auf Platz 5 und mein Mitläufer machte keinen wirklich frischen Eindruck mehr.... Also mal ein paar Tempoverschärfungen testen ;-) und nach der zweiten war ich dann auch alleine. Jetzt nur noch einen einholen und das Treppchen ist greifbar nahe. Ich lief immer dichter auf Torsten auf und ich fühlte mich immer noch gut. Leider musste mein Kumpel das Rennen nach 3 Kilometer mit einem Muskelfaseriss beenden. Sehr, sehr schade, denn das hätte heute ein interessantes Duell werden können, was mir auch wesentlich lieber gewesen wäre. Also gute Besserung mein Freund und bis bald ;-).... Jetzt musste ich den dritten Platz "nur" noch ins Ziel bringen. Die Spitze war bereits zu weit weg und von hinten drohte keine Gefahr. Da auch ich nicht Gefahr lief einzubrechen, lief ich mein einsames Rennen bis ins Ziel zu Ende. Den letzten Kilometer um den See genoss ich jeden Meter und freute mich, wieder zurück zu sein, wenn auch noch nicht ganz schmerzfrei. Es war einfach ein tolles Gefühl, wieder das zu machen, was einem am meisten Spaß macht:Einfach nur rennen!

Die Tatsache, dass ich trotz aller Rückschläge über 1:40 Minuten schneller war als im Vorjahr, zeigt mir, dass der eingeschlagene Weg trainingstechnisch goldrichtig ist....

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