Habach - immer wieder klasse!

Am Freitag stand mal wieder der Mittelpunkt-Lauf in Habach auf dem Programm. Vor acht Jahren wurde dieser Lauf als "Spaß-Veranstaltung" der Habacher Fußballer ins Leben gerufen. Mittlerweile hat er sich zu einem Highlight gemausert. Es konnte mit knapp 500 Läufern erneut ein neuer Teilnehmerrekord vermeldet werden. 

Das Besondere an diesem Lauf ist, dass in vierer Teams gelaufen wird. Es gibt zwar auch eine Einzelwertung, allerdings macht die Teamwertung hier den Reiz aus. Wie im vergangen Jahr bin ich der Einladung der Grosswald Brauerei gefolgt. In diesem Jahr war mein Bruder auch noch eingeladen worden, was natürlich noch mehr Spaß macht. Im Vorfeld wollten wir eigentlich unseren ersten Platz aus dem Vorjahr verteidigen, allerdings wurde beim Blick in die Voranmeldung schnell klar, dass wir dieses Jahr nichts mit dem Sieg zu tun haben werden. Ein Podiumsplatz  sollte es aber schon sein. Aufgrund einer Verletzung fehlte ein ganz starker Mann in unserem Team, in diesem Jahr. Als der Ersatzläufer aufgrund eines Staus auch nicht pünktlich erscheinen konnte, ging es auf einmal drunter und drüber ;-) Wie sollten jetzt aus den vorhanden Läufern ein möglichst starkes Team geformt werden. Es wurde hin und her gemeldet ;-) Als der Startschuss fiel wusste ich gar nicht wer jetzt wirklich in welchem Team ist :-) "Egal einfach mal los laufen und schauen, was rauskommt", dachte ich mir. Aus dem letzten Jahr wusste ich, dass die Strecke brutal ist. Also wollte ich eigentlich langsam angehen, zumal die Temperaturen ihr übriges hinzu taten. Da das Feld aber traditionell wahnsinnig gut besetzt ist, war es nix mit langsam angehen. Man wird zwangsläufig gezogen. So stand nach Kilometer eins 3:20 auf der Uhr. Kilometer 2 mit ersten Steigungen konnte ich noch in 3:52 laufen. Allerdings hat es Kilometer 3 in sich und ich hatte mal wieder den gleichen Fehler gemacht, wie im letzten Jahr ;-), so dass ich diesen Kilometer in schockierenden 4:46 gelaufen bin :-(. Das machte mich doch etwas sauer. Kilometer 4 ging dann wieder in 3:57. In den letzten habe ich dann wieder alles reingehauen. Schließlich wollte ich auf keinen Fall langsamer wie im Vorjahr sein. Die letzten 1000 Meter in 3:10 stimmten mich dann wieder versöhnlich. Auf die Bestzeit mal wieder ordentlich verloren am Berg, aber immerhin besser wie im letzten Jahr.

Aufgrund einer nicht ganz optimalen Team-Einteilung belegten wir den 3. Platz, zweiter wäre möglich gewesen. Was aber letztlich völlig egal war. Ich war mit der Platzierung und der Zeit zufrieden und wir hatten eine Menge Spaß. Die After-Race-Party in Habach ist immer der Knaller und so verweilten wir noch einige Stunden.  Ich freue mich schon auf das nächste Jahr. 

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