Zusammenfassung der letzten Rennen

Aus Zeitmangel habe ich in letzter Zeit etwas gegeizt mit meinen Rennberichten. Eine Woche nach Langsur, konnte ich in Essen mit 1:21:10 eine neue Bestzeit laufen. Zwar war das alles andere wie das angestrebte Ziel, aber dennoch war ich zufrieden. Eigentlich dachte ich es sei ein großer Lauf mit einem starken Teilnehmerfeld. Ich wollte mich an eine starke Gruppe hängen und mind. eine 1:20 laufen. Dieses Vorhaben war natürlich eine Woche nach der 10 Km Bestzeit recht ambitioniert, aber Ziele braucht der Mensch ;-) Da die Veranstalter kurzfristig die Turnhalle nicht nutzten konnte und ein Notkonzept her musste, fiel der Lauf wesentlich kleiner aus, wie in den vergangen Jahren. Für das Notkonzept noch ein großes Lob an die Veranstalter unter diesen Bedingungen einen Lauf zu organisieren, war bestimmt nicht einfach. In einem überschaubaren Teilnehmerfeld war ich vom Start weg auf Platz 10. Auf der windanfälligen 5 Km Pendelstrecke lief ich nach etwa 5 Kilometer völlig alleine. Unter diesen Bedingen war ich am Ende froh überhaupt Bestzeit gelaufen zu sein. Alles in allem war es aber ein toller Tag mit Timo, über dessen Begleitung ich mich sehr gefreut habe. Auch er lieferte eine klasse Leistung ab.

Weiter ging es mit dem Dillinger Nikolaus Lauf. Selten war mir ein Lauf so egal :-) Die Startplätze hatte ich gewonnen, sonst wäre ich vermutlich nicht gekommen. Da ich aber schon mal da war und es auch den Titel schnellster Nikolaus zu verteidigen galt, gab ich schon Gas. Am Ende musste ich meinen Kumpel Torsten den Vortritt lassen, wie so oft in dieser Saison:-) Damit musste ich meinen Titel  "schnellster Nikolaus"  an Torsten abtreten. Dennoch war ich mit den gelaufenen 17:50 sehr zufrieden. In gemütlicher Runde ließen wir den Abend ausklingen. Eva konnte übrigens auch ihren ersten Pokal gewinnen, allerdings ist auch sie nur zweit schnellste Nikoläusin ;-)

 

Drei Tage später ging es beim Ford Adventslauf in Saarbrücken weiter. Dieses Rennen sollte eigentlich ein langsames werden :-) Mittlerweile spürte ich die letzten Wochen schon ganz schön. Der Lauf war das Finale der Sparkassen Cupwertung (21,1-10-10 Kilometer), in der ich eigentlich  chancenlos auf Platz 5 lag. Als ich aber sah, dass ein vor mir platzierter Läufer nicht am Start war, hatte ich Blut geleckt :-) Nur noch ein Platz trennte mich vom Podium. Allerdings stand eine Minute zwischen mir und dem Podest. Ich machte mir zwar leichte Hoffnung, aber für möglich gehalten hätte ich es nicht. Der Plan war mich an ihn zu hängen und erst einmal schauen, wie er denn so drauf ist. Noch vier Kilometern, merkte ich, dass er etwas an Tempo verliert. Da war sie die Chance ;-) Ich zog direkt das Tempo an. Beim Wendepunkt war bereits ein kleines Loch aufgegangen, etwa 10-15 Sekunden. Jetzt pfefferte ich alles raus, was der müde Körper noch drin hatte. Am Ende kam ich in 36:30 ins Ziel. Nun hieß es warten....und siehe da mein Konkurrent kam in 37:40 ins Ziel ;-).

 

Danach folgte noch der Nachtwächterlauf, welchen ich aber nicht mehr am Anschlag lief und der Schmelzer Crosslauf. Letzterer machte richtig Spaß und am Ende konnte ich die 12,5 Kilometer als gesamt Zweiter beenden. Leider plage ich mich seit dem mit einem Hexenschuss herum :-) Wenn der Esel auf`s Eis geht. Cross und ich werden nie richtige Freunde, wenn er nur nicht soviel Spaß machen würde. 

 

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