Saisonziel 2 check ;-)

Die Saison 2016 geht nach einer kurzen Unterbrechung genauso toll weiter, wie sie im Februar angefangen hat. Nachdem ich bereits im Februar mein erstes Saisonziel mit einer 1:19 erreicht hatte, war das zweite Ziel, eine 35er Zeit zu laufen. Leider hatte ich mich beim HM verletzt, was dieses Ziel in scheinbar weite Ferne rücken ließ. Da ich aber ein Kämpfer bin, habe ich in dieser Zeit fast täglich Aquajogging betrieben. Vielen Dank auch an Julia, die mich oft begleitet hat, sonst hätte ich das im Kopf nicht ausgehalten;-) 

Die letzten Wochen haben schon gezeigt, dass ich nach wie vor in einer guten Verfassung bin. Nur das Schienbein muckt zwar noch, aber auch das wird jeden Tag besser.

 

Da Eva und ich beide Urlaub hatten, haben wir beschlossen, kurzfristig etwas zu unternehmen. Bei dieser Gelegenheit sucht der geneigte Laufjunkie natürlich auch direkt einen Lauf in der Umgebung :-) Die Wahl fiel auf den Seligenstädter Wasserlauf bei Frankfurt. Die Strecke war als sehr schnell und flach ausgeschrieben. Nach einem tollen Tag in Frankfurt ließen wir den Abend in der traumhaften Altstadt von Seligenstadt ausklingen. Da ich nicht wirklich an eine gute Zeit geglaubt habe, ließen wir es uns auch richtig gut gehen, mit sportlergerechten Nahrung ;-)

Nach einer viel zu kurzen Nacht startete ich mit einem völlig ungewohnten Frühstück in den Tag. Ich war schon skeptisch, was den Lachs betrifft, aber egal...keinen Druck ;-)

Als um kurz nach 9:00 Uhr der Startschuss fiel, reihte ich mich direkt in einer Spitzengruppe ein, und zwar hinter dem Führenden, der in (s)einer eigenen Liga lief. Die Gruppe rollte richtig gut und ich fühlte mich dort auch richtig gut. Ich machte mir zwar etwas Sorgen, dass ich die Pace schaffe, weil wir auf knapp unter 35er Kurs unterwegs waren, "aber egal" dachte ich, "bleib in der Gruppe!". Den Wendepunkt passierten wir in 17:28! Hier zerfiel leider auch die Gruppe komplett und ich war auf mich alleine gestellt. Nach sechs Kilometern sollte sich dann auch das Frühstück rächen und mein Magen rebellierte. Jetzt musste ich richtig kämpfen, zumal mir nun auch aufgrund der Pause die Puste ausging. Zwischen Kilometer 7 und 8 überlegte ich dann auch auszusteigen, aber das hätte ich mir nicht verziehen. Die 35 war zum Greifen nahe, also "quäl dich du Sau!".  Ab Kilometer 8 konnte ich mich dann auch wieder zusammenreißen und brachte das Ding in 35:40 nach Hause.

Überglücklich trudelte ich ins Ziel. Ich wusste zwar, dass ich die Zeit drin hatte, aber ich hatte mir eigentlich nach der Verletzung bis Mai Zeit gegeben. Das es diesmal ohne jeden Druck geklappt hat, ist umso schöner. Im Ziel traf ich auch noch auf einen Saarländer, der fast zeitgleich mit mir ins Ziel lief ;-), gemütlich liefen wir gemeinsam aus.

In der Altstadt ließ ich den Tag mit ein paar Pils mit Eva ausklingen, die übrigens völlig unerwartet Dritte in ihrer Altersklasse wurde. Alles in allem ein gelungenes Wochenende.

 

Zum Schluss geht mein Dank noch an Markus von Athlex, der mich ausstattet und auch sonst immer hilfsbereit ist. Desweiteren bin ich nach wie vor begeistert, wie weit ich seit August mit Julias Training gekommen bin, zumal ich nicht das Gefühl habe, dass wir schon das Maximum erreicht haben...und natürlich an Eva, die den ganzen Wahnsinn mitmacht :-)

Kommentar schreiben

Kommentare: 0